Projekte

Nomaden

Bei den Nomadenteppichen handelt es sich um eine spezielle Sammlung alter Original Marokkanischen Unikaten.

 

Als Nomaden werden in der Umgangssprache all diejenigen bezeichnet, die aus ökonomischen Gründen eine nicht sesshafte Lebensweise führen. Beispielsweise Bauern aus Marokko, diese z.B. durch klimatische-/,wirtschaftliche Bedingungen oder Tierwanderungen "gezwungen" sind, keinen sesshaften Wohnsitz besitzen zu können. Um den Lebensunterhalt zu finanzieren, knüpfen diese Stämme/Familien abstrakte Teppiche - Nomadenteppiche.

 

Die Roesner Kollektion der Nomaden ist einzigartig und wird für div. Ausstellungen in Deutschland, Schweiz, und Österreich eingesetzt.

 

Westlicher Moyen-Atlas
Farbige Berber mit kräftigen Rot-,Braun-,Gelb-,Orange-,Dunkelgrün- und Schwarz-Tönen
... zur Bildergalerie
Östlicher Moyen-Atlas (Gegend von Taza)
weiße Berber, schwarz oder braun gemustert wie z.B. Beni Ouaraine - Zemmour - Marmoucha

Beni Ouaraine: weissgrundig, langflorig. Musterung Rauten (Kreuzungen von Diagonalstreifen, netzartig wirkend). Das Netz soll die Erddämonen festhalten.
 
... zur Bildergalerie
Haut-Atlas - Hoch Atlas (Gegend um Marrakesch)
Im Süden und Norden des Haut (Haupt-) Atlas - im Sous und Haouz von Marrakesch existiert ebenfalls eine mächtige Berber-Teppich-Familie. Vermuteter Ursprung: die Stämme der Sektane oder Ait Ouzguit. Auch "Glaoua" genannt.
Typische Teppiche: grellfarbig mit Violett, Hellgelb, Kupferrot (Haouz de Marrakesch - Chichaoua - Ouzguit)

Ouzguit: Wirken eindeutig orientalisch beeinflusst (kaukasisch, anatolisch), Rahmen dominiert das Feld, leicht angelehnt an die Stadtteppiche von Rabat.
 
... zur Bildergalerie